Die Windturbinen sollen in Onshore-Windparks eingesetzt werden, die EPNE in Deutschland entwickelt, darunter das 100-MW-Projekt Forst-Briesnig II der LEAG. Die Genehmigungsverfahren für die Projekte sollen noch in diesem Jahr starten, der Baubeginn ist für 2023 vorgesehen. Dies ist ein weiterer Schritt in der Erneuerbare-Energien-Strategie der EPH-Gruppe, um eigene Liegenschaften und ehemalige Tagebauflächen für den Ausbau von Onshore-Windenergie und Photovoltaik-Projekten zu nutzen.

„Wir sind begeistert, dass wir zu den Ersten gehören, die Windturbinen der 6-MW-Klasse einsetzen, eine der modernsten Turbinentechnologien auf dem Markt. Dieser Deal ist in seiner Größenordnung in Deutschland bemerkenswert. Damit spielen wir in der 1. Liga der Wind-Projektierer“, so EPNE-Geschäftsführer Dominique Guillou. „Der Abschluss der Verträge ist zudem ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Realisierung von ca. 300 MW installierter Windleistung, die einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zum Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland leisten.“ Tomáš David, Senior Executive von EPH ergänzt: „EPH übernimmt eine aktive Rolle bei der Transformation des Energiesystems. Wir suchen nach echten Lösungen für den Übergang zu einer nachhaltigen Energieerzeugung, dies ist eine davon.“ EPH betreibt derzeit sowohl direkt als auch über seine Beteiligungen 1500 MW an erneuerbaren Energien und rund 1000 MW an Energiespeicherkapazitäten.

Klaus Rogge, Vertriebs- und Regionalleiter Zentraleuropa bei GE: „Wir freuen uns, die Windenergieanlagen für die ersten Windparkprojekte von EPNE in Deutschland liefern zu dürfen. Die Projekte auf ehemaligen Braunkohletagebauflächen symbolisieren den Wandel von konventioneller Stromerzeugung hin zu erneuerbaren Energien. Wir sind stolz, mit der Lieferung unserer 6.0-164, der leistungsstärksten Onshore-Windenergieanlage von GE, zur Energiewende in Deutschland beizutragen.“ Doch nicht nur das Auftragsvolumen, auch die Turbinen selbst sind beeindruckend. Die GE 6.0-164 Turbinen sind eine Ergänzung der bewährten Cypress-Plattform. Mit einer Nabenhöhe von 167 Metern und einem Rotordurchmesser von 164 Metern treiben sie einen Sechs-Megawatt-Generator an, der die Ressource Wind besonders effizient nutzt und dadurch sehr umweltfreundlich ist.

„Neben der guten Wirtschaftlichkeit unserer Projekte legen wir großen Wert auf Qualität und Zuverlässigkeit unserer Partner. Wir freuen uns daher, mit GE Renewable Energy, einem renommierten Turbinenhersteller, als Partner für den Bau und die Wartung der Windenergieprojekte zusammenzuarbeiten“, erläutert Dominique Guillou, der auch die Vergabe des gesamten Auftragsvolumens an einen Hersteller hervorhebt. 

Die Verträge umfassen die Lieferung, Installation und Wartung der Turbinen. Wo sich die Projekte auf ehemaligen Tagebaugebieten befinden, müssen zudem besondere Anforderungen an die Fundamente berücksichtigt werden. EPNE beweist damit seine Kompetenz als dynamisches Unternehmen, das seit 2019 Vollgas gibt bei der Entwicklung und Realisierung von Onshore-Windenergie, Freiflächen-Photovoltaik, Aufdach-PV sowie auch schwimmender PV. „Wir profitieren dabei von dem immensen Flächenpotenzial und dem Know-how unserer verbundenen Unternehmen innerhalb der EPH-Gruppe“, so Dominique Guillou.