Großbritannien steht an der Spitze der weltweiten Offshore-Märkte und plant langfristige Investitionen in den weiteren Ausbau der Offshore-Windenergie. Der Offshore-Markteintritt der Deutschen Windtechnik als leistungsstarker unabhängiger Full-Serviceanbieter mit langjähriger Offshore-Erfahrung stärkt den Wettbewerb im britischen Servicesegment, was sich positiv auf die britische Offshore-Windenergie insgesamt auswirken dürfte.

Bereits seit 2019 hat die Deutsche Windtechnik einzelne Offshore-Projekte in Großbritannien erfolgreich umgesetzt. Dazu gehörten vor allem Großkomponententausche und gutachterliche Tätigkeiten wie Endoskopien von Getriebesträngen. „Mit der Gründung wollen wir die Vorzüge unserer umfassenden flexiblen Instandhaltungs-Expertise auch auf den britischen Offshore-Markt bringen und mehr Nähe zu den Kunden vor Ort und den Offshore-Windparks vor den britischen Küsten gewinnen“, berichtet Carl Rasmus Richardsen, Geschäftsführer der Deutschen Windtechnik Offshore Ltd. „Die Ausbauziele des britischen Offshore-Marktes sind weltweit einzigartig. Unser Vorteil ist, dass wir beim Aufbau unserer neuen Offshore-Einheit in UK in vielerlei Hinsicht auf umfassende Erfahrungen in den Offshore-Märkten Deutschland, Dänemark, den Niederlanden und Taiwan zurückgreifen können. Wir sind überzeugt, auch den in den UK aktiven Betreibern und Investoren mit unserem flexiblen Servicekonzepten einen deutlichen Mehrwert zu bringen.“

Aufbau vor Ort in vollem Gang

Rosie Beevor, Offshore Operations Manager der Deutschen Windtechnik Offshore Ltd, ergänzt: „Wir arbeiten intensiv daran die Gesamtheit unserer Services für unsere existierenden und zukünftigen Kunden anzubieten. Wir sind dabei nachhaltige Strukturen und Partnerschaften für Logistik, Ersatzteilmanagement, Trainings, Projektmanagement und vieles mehr aufzubauen.“ Als operativ erfahrene Ingenieurin und Projektmanagerin bei namhaften Herstellern und Betreibern in der Offshore-Windindustrie übernimmt sie wesentliche Aufgaben bei der Entwicklung der Service-Einheit und des operativen Projektmanagements vor Ort.

Flexibler Full-Service über und unter Wasser

Die Deutsche Windtechnik gehört international zu den Offshore-Serviceanbietern der ersten Stunde. Seit über einem Jahrzehnt bearbeitet das Unternehmen unterschiedliche Aufgabenstellungen rund um die Offshore- Instandhaltung.  Inzwischen sind über 200 Mitarbeiter nur für die Offshore-Instandhaltung aktiv, global und inklusive onshore arbeiten etwa 1950 Mitarbeitende bei der Deutschen Windtechnik. Die Serviceleistungen im Bereich Offshore beinhalten die herstellerübergreifende Turbinenwartung, Troubleshooting, Großkomponententausche, „Balance of Plants“ (Transition Piece, Fundament und Gründungsstrukturen), Offshore-Umspannwerke sowie Gutachten und technische Inspektionen über und unter Wasser. Spezialisierte Teams aus dem hausinternen zentralen Technischen Controlling kümmern sich um Windparkbetrieb, Logistik, technisches Management, Betriebsüberwachung (Monitoring 24/7, Netzführung und Schalthandlungen), Marine Coordination sowie das Site-Management.

Mittelfristig technologisch und windparkübergreifend bündeln

„Unsere Kunden schätzen nicht nur unsere hochgradig flexible Arbeitsweise und unser technologisches Know-how unter Berücksichtigung aller Sicherheitsaspekte. Unser starker Vorteil ist, dass wir einzelne Aufträge in den jeweiligen Offshore-Clustern und Windparks technologisch und logistisch sinnvoll miteinander koordinieren und bündeln. Resultierende Einsparungen an Zeit, Personal und Kosten werden auch in UK einen Unterschied machen und die Offshore-Windenergie auch dort weiter vorantreiben“, bringt Carl Rasmus Richardsen die Vorteile der Arbeitsweise auf den Punkt.