„Mit dem Verkauf hat die Eisengießerei Torgelow eine langfristige Perspektive unter dem Dach eines gut aufgestellten strategischen Investors“, sagte Geschäftsführer Peter Krumhoff. „Erfreulich ist, dass wir mit der Eigenverwaltung alle wichtigen Ziele erreichen konnten. Die Arbeitsplätze am Standort bleiben erhalten, und die Gläubiger können mit einer überdurchschnittlich hohen Quote rechnen.“

Die Eigenverwaltung führte seit Juli 2020 die Geschäfte unter Aufsicht und mit Unterstützung des Sachwalters Sebastian Laboga von der Kanzlei PLUTA in Berlin. „Die Zusammenarbeit der Eigenverwaltung mit unserem Hause war ausgesprochen vertrauensvoll und professionell“, so Laboga. „Das waren wesentliche Voraussetzungen für das für Gläubiger, Unternehmen und Mitarbeiter sehr gute Ergebnis.“

Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern und insbesondere das Wirtschaftsministerium haben das Unternehmen im Insolvenzverfahren eng begleitet und unterstützt. „Das ist eine gute Lösung für das Unternehmen und die Region. Entscheidend ist der Erhalt der Arbeitsplätze. So kann ein wichtiger Industrie-Standort in unserem Land gesichert werden“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.

Ebenso erfreut und erleichtert zeigte sich die Betriebsratsvorsitzende der Eisengießerei, Manuela Redepenning, auch Mitglied im Gläubiger-Ausschuss. „Im gesamten Verfahren haben unsere Mitarbeiter und die Geschäftsführung in gemeinsamer Anstrengung den Erhalt und die Wertsteigerung des Betriebes im Auge behalten und damit dieses besonders gute Resultat ermöglicht“.