„Wir sind stolz, nun auch hierzulande ein größeres Projekt im Solarbereich umsetzen zu können“, sagt Stefan Schuck, Abteilungsleiter für Solar-Projektentwicklung in Süddeutschland. Besonders erfreut zeigte sich Schuck über die Zusammenarbeit mit der Gemeinde: „Wir haben von Beginn an gemerkt, dass unsere Partner in Hohenroth-Leutershausen voll hinter der Idee stehen und die Energiewende vor Ort aktiv voranbringen wollen.“ So fiel zuletzt auch der Aufstellungsbeschluss im Gemeinderat einstimmig aus. Für Bürgermeister Georg Straub sind erneuerbare Energien ein zentrales Element im Kampf gegen den Klimawandel. „Uns war es wichtig, das Thema selbstbestimmt mitzugestalten.“ Und das soll auch so bleiben: „Es ist angedacht, dass eine kommunale Genossenschaft den Solarpark erwirbt und auch die technische wie kaufmännische Betriebsführung übernimmt.“ Ein Modell, das ABO Wind unterstützt und schon an vielen Orten umgesetzt hat.

In der gemeinsamen Ausschreibung für Solar- und Windenergieanlagen zum Gebotstermin am 1. November waren insgesamt 200 MW ausgeschrieben. Mit insgesamt 91 Gebote über rund 518 MW war die Auktion erneut deutlich überzeichnet. Wie bei den bisherigen kombinierten Runden war auch dieses Mal kein einziges Windprojekt dabei. Am Ende erhielten 43 Projekte einen Zuschlag, knapp die Hälfte davon stammen aus Bayern. Danach folgten Schleswig-Holstein, Hessen und Sachsen-Anhalt mit jeweils vier Zuschlägen.

In den vergangenen Jahren hat ABO Wind das Solargeschäft kontinuierlich ausgebaut, vorwiegend in Ländern, in denen das Unternehmen bereits als Windkraftprojektierer etabliert ist. Bereits 2017 brachte ABO Wind seinen ersten Solarpark in Deutschland ans Netz. Aktuell umfasst die Solarpipeline im Bundesgebiet rund 150 MW peak.